Herzlich willkommen am Institut für Meteorologie und Klimaforschung - Atmosphärische Aerosolforschung! Wir sind eines der führendenden Forschungsinstitute auf dem Gebiet atmosphärischer Aerosolprozesse in Deutschland.
Unser Team widmet sich der Erforschung der mikrophysikalischen, chemischen und optischen Eigenschaften von Aerosolen. Durch unsere Arbeit gewinnen wir wertvolle Erkenntnisse über die Rolle von Aerosolen in der Atmosphäre und ihren Einfluss auf die Wolkenformation, das Klima und die Luftqualität, und tragen damit maßgeblich zur Weiterentwicklung von Wetter- und Klimamodellen bei.
Ein besonderes Forschungsinteresse des Instituts gilt der Rolle von Aerosolen bei der Bildung von Eispartikeln.
Für unsere Forschung betreiben wir umfassende Grundlagenforschung in modern ausgestatteten Laboren. Zudem nutzen wir große Atmosphären-Simulationskammern, um komplexe atmosphärische Prozesse unter kontrollierten Bedingungen zu untersuchen. Ergänzend dazu führen wir Feld-Experimente durch, um lokale Situationen und deren spezifische Einflüsse detailliert zu analysieren.
AIDA Wolkenmikrophysik Aerosol Eisbildung SOA Luftqualität ACTRIS VOCs Alterung Strahlungseffekt INP Zusammensetzung und Morphologie Einzeltropfen Klima COSIMA ESEM Eiskristall LiDAR Atmosphäre Nanowissenschaft Climate Engineering
Die neue ACTRIS (Aerosol Clouds and Trace Gases Research Infrastructure) Generaldirektorin Eija Juurola und der Leiter des operationellen Geschäfts Niku Kivekäs besuchten das thematische Zentrum für Wolken In-Situ Messungen am IMK-AAF.
Aktuelle wissenschaftliche Fortschritte im Bereich ultrafeiner Partikel (UFP), der kleinsten Bestandteile von luftgetragenem Feinstaub, sowie ihre Auswirkungen auf Luftqualität, Klima und menschliche Gesundheit wurden auf dem 9. EFCA-Symposium zu ultrafeinen Partikeln diskutiert. Dabei wurde auch ein Dialog mit politischen Entscheidungsträgern über die Überarbeitung der europäischen Luftqualitätsrichtlinie für UFP geführt. Das Symposium fand am 3. und 4. Juli in Brüssel, Belgien, statt. Es wird gemeinsam von KIT, GUS, CEEES und EFCA organisiert und vom Leiter des IMK-AAF, Prof. Thomas Leisner, geleitet.
Was das Besondere am KIT ist und was es bedeutet, am KIT zu studieren, zeigt die neue Videoreihe „KIT–That´s why“ in fünf Beiträgen. Im Beitrag „Nachhaltigkeit und Klima“ stellt sich auch das Institut für Meteorologie und Klimaforschung vor, und zeigt die Vielfältigkeit des forschungsorientierten Studiums am KIT auf.
Die Campusführungen am KIT Campus Nord wurden überarbeitet und haben ein modernes Buchungssystem bekommen. Neben einem allgemeinen Vortrag zu den Forschungsschwerpunkten am KIT und der Geländerundfahrt können wissenschaftliche und technische Einrichtungen besucht werden. Dort vermitteln nun die Mitarbeitenden selbst Einblicke in die Anlage und die täglichen Aufgaben und Fragestellungen.
AIDA ist ein buchbares Führungspaket und kann mittwochs zwischen 09:30Uhr und 11:00Uhr bzw. donnerstags zwischen 12:30Uhr und 14:00Uhr besichtigt werden.
Der internationale Exzellenzvortrag von Daniel Cziczo am 29. November 2023 mit dem Titel
Verbesserung unseres Verständnisses der oberen Troposphäre und unteren Stratosphäre der Erde durch die Kombination von Flugzeug- und Laborstudien
ist jetzt online verfügbar. In seinem Vortrag gibt Daniel Cziczo einen Überblick darüber, wie Flugzeugmessungen und Laborstudien genutzt wurden und weiterhin genutzt werden, um die Chemie der Atmosphäre, den Niederschlag und unser Klima besser zu verstehen.
zum VortragIn einem gemeinsamen Projekt der Universitäten München (LMU, TU), Harvard und KIT wird die Luftqualität in München umfassend untersucht. Ziel des Projekts ist es, die Prozesse der Luftverschmutzung zu verstehen und die Luftqualität langfristig zu verbessern.
Zu diesem Zweck wurden im August 2023 erste Messungen mit einem stadtweiten Sensornetz, mobilen Beobachtungen, Fernerkundungsmethoden und chemischen Analysen von Aerosolpartikeln und Spurengasen durchgeführt. Das KIT trägt dazu u.a. Referenzmessungen mit Massenspektrometern und einem Aerosol-Lidar bei. Die Ergebnisse werden nun mit Modellen verknüpft, um Strategien zur Verbesserung der Luftqualität ableiten zu können.