Die kleinsten langlebigen Nanopartikel in der Atmosphäre (Radius<2 nm) kondensieren aus verdampftem meteorischem Material in der Mesopausenregion (h~85 km). Dort bewirken sie eine ungewöhnlich hohe Radarreflektivität und dienen im Sommer in hohen Breiten als Keimzellen für die spektakulären Nachtwolken. Wir untersuchen die chemischen und physikalischen Prozesse, die zur Bildung und zum Wachstum dieser Eiswolken führen, im Labor. Dazu haben wir eine einzigartige Simulationskammer entwickelt, um Nanopartikel den extremen Bedingungen der Mesopause auszusetzen.