Einrichtungen der AIDA-Simulationskammer

AIDA_pic_showKIT/ Markus Breig

AIDA (Aerosol Interaction and Dynamics in the Atmosphere) ist eine einzigartige Laboreinrichtung zur Erforschung der Wechselwirkung und Dynamik von Aerosolen in der Atmosphäre. Sie besteht aus der "klassischen" Atmosphärensimulationskammer AIDAc, die seit 1997 in Betrieb ist, und der neuen "dynamischen" Wolkensimulationskammer AIDAd, die Anfang 2020 in Betrieb genommen wurde.

AIDAc deckt ein breites Spektrum thermodynamischer Bedingungen zur Untersuchung atmosphärischer Wolken-, Aerosol- und Spurengasprozesse ab, die für Klima, Wetter und Luftverschmutzung von Bedeutung sind.

AIDAd verfügt über ein einzigartiges technisches Design mit temperaturkontrollierten Wänden zur Simulation und Untersuchung von troposphärischen Wolkenprozessen bei konstanten Abkühlungsraten von bis zu 10 °C min-1.

Die AIDA-Anlage ist eines der Flaggschiffe im Forschungsprogramm der Helmholtz-Gemeinschaft. Sie wird sowohl für Helmholtz-Programmthemen als auch für eigene Forschungsprojekte in Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnern betrieben.

Der physische und virtuelle transnationale Zugang zur Anlage wird von der Europäischen Union über das Projekt ATMO-ACCESS gefördert. Sie spielt auch eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der europäischen Forschungsinfrastruktur ACTRIS und beherbergt deren Zentrum für Cloud-In-Situ-Messungen (CIS).

Die Einrichtung wird auch als Plattform für Instrumententests, Ringvergleiche und Kalibrierungsaktivitäten genutzt.

AIDAc_scheme KIT/ IMK-AAF
AIDAc
AIDAd_scheme KIT/ IMK-AAF
AIDAd